Angstmache ist eigentlich nicht meine Art! Mit erhobenem Zeigefinger zu agieren bezweckt meist das Gegenteil. Aus diesem Grund bin ich überzeugt davon, dass es besser ist zu motivieren als zu mahnen! Anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse lässt sich die Ernsthaftigkeit dieses Themas aber doch sehr gut unterstreichen. Und wir sollten unterstreichen! Auch wenn viele Daten „nur“ aus Tierversuchen stammen, so lassen sich daraus durchaus brauchbare Risiken oder nützliche Informationen für den Menschen ableiten. Viele Experimente deuten darauf hin, dass Zucker Alterungsprozesse beschleunigt und bei der Entstehung von Krebserkrankungen eine Rolle spielt. Selbstverständlich sprechen wir hier von einem „Zuviel“ an Zucker! Doch was ist zu viel und was ist zu wenig? Gibt es überhaupt ein zu wenig? Kommen wir nicht alle in das Zuviel nachdem der Großteil unserer Lebensmittel Zucker enthält?
A sweet decline for the aging fly brain
L. Bryan Ray
Our livers and muscles store glucose as glycogen, a branched polysaccharide. Glycogen is a major energy reserve, but it may play a more sinister role in the aging brain. Along with other components, glycogen forms aggregates in the brains of aging mice, humans, and flies that correlate with a decline in neuron function. To better understand this, Sinadinos et al. experimented with fruit flies. They used RNA interference to inhibit the flies‘ production of glycogen synthase, the enzyme that makes glycogen from glucose. Then the researchers measured how fast the flies could climb. As the flies aged, their neurons functioned better than those of controls. Treated male flies—but not females—lived longer.
Aging Cell 10.1111/acel.12254 (2014).
Nachdem der Zuckerblog nun tatsächlich bald zu Ende geht, möchte ich den heutigen Beitrag noch mal dazu nutzen um euch (mit Nachdruck!) zu motivieren, euch zu sensibilisieren und euch zu fokussieren! Denkt an die Gefahren, die mit übermäßigem Zuckerkonsum verbunden sein können. Denkt an eure Gesundheit! Genießt auch Süßigkeiten, allerdings in kleinen Mengen, und achtet stets bewusst darauf die Lebensmittel zu meiden in denen Zucker enthalten ist, aber eigentlich kein Zucker rein gehört!
Nächste Woche gehen wir in die letzte Runde – des Zucker-Experiments. Ich hoffe, dass ihr spätestens ab 01.11.2014 wieder mit dabei seid und unser Team, wie auch in diesem Jahr, verstärkt!